Gesundheits-Newsletter Thema Allergie
In diesem Newsletter geht es um Allergien. Welche Ursachen dahinterstecken und was es für Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Ursachen und Auslöser von Allergien
Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen.
Für die Entstehung einer Allergie sind im Grunde zwei Faktoren verantwortlich:
Individuelle genetische Veranlagung und Umwelteinflüsse.
Im Gegensatz zu anderen Erbkrankheiten ist die Ursache für allergische Erkrankungen jedoch keine Veränderung eines ganz bestimmten Gens, sondern ein komplexes System.
Ausgelöst werden allergische Reaktionen durch sogenannte Allergene. Das sind Substanzen, die vom Körper als fremdartig erkannt werden und beispielsweise in Pollen, Tieren oder bestimmten Nahrungsmitteln vorkommen.
Eine Allergie ist immer auch eine Entzündung.
Ob Asthma, allergische Rhinitis oder Neurodermitis, immer ist eine allergische Entzündung, eine sogenannte Typ-2-Entzündung, beteiligt.
Es gib vier verschiedene Allergiearten:
Inhalationsallergien
Nahrungsallergien
Injektionsallergene
Kontaktallergene
Hier sei nur kurz auf die Inhalationsallergene eingegangen:
Inhalationsallergene sind Allergene, die über die Luft verbreitet werden. Deshalb nennt man sie auch aerogene Allergene. Inhalationsallergene werden zum Teil eingeatmet (inhaliert) und gelangen zum Teil auf die Schleimhäute in Augen und Nase und lösen dort umgehend eine allergische Reaktion aus. Quellen dieser Allergene können Pollen, Milben, Tiere und Schimmelpilze sein.
Pollenallergene treten nur zu einer bestimmten Jahreszeit auf und lösen Symptome in der sogenannten Pollensaison aus. Mittlerweile dehnt sich aber die Pollensaison aufgrund der veränderten Klimabedingungen immer weiter aus.
Die Allergene der Birke ähneln unterschiedlichen Eiweißen zahlreicher Obst- und Gemüsesorten.
Deshalb reagieren Birkenpollenallergiker häufig auch allergisch auf verschiedene Nahrungsmittel. In diesem Fall spricht man von einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie.
Die Allergene der verschiedenen Grasarten sind einander sehr ähnlich. Das führt häufig zu allergischen Kreuzreaktionen mit unterschiedlichen Gräserpollen.
Pollenart Pflanzenart (Beispiele)
Baumpollen: Birke, Erle, Hainbuche, Hasel, Eiche
Gräserpollen: Hafer, Honiggras, Gerste, Knäuelgras, Raygras, Roggen, Weizen, Wiesenlieschgras, Wiesenrispengras, Wiesenschwingel
Kräuterpollen: Beifuß, Gänsefuß, Sauerampfer, Wegerich, Traubenkraut (Ambrosia)
Psychische Faktoren können eine Allergie fördern
Seit Jahren beobachten Kinderärzte, dass Kinder mit einer Neurodermitis oder Asthma schwerer unter der Allergie leiden, wenn sie in eine Stresssituation kommen. Sei es, wenn durch schulische Probleme oder die Trennung der Eltern. In diesem Fall raten viele Kinderärzte zu einer psychotherapeutischen Behandlung, um die Symptome zu mildern. Bei erwachsenen Patienten ist diese Herangehensweise in der Behandlung einer Allergie bisher eher unüblich. Dabei liegt es nahe, dass ein durch Stress geschwächtes Immunsystem negative Auswirkungen auf den Verlauf einer Allergie hat.
Alleine die Angst vor dem krankmachenden Allergen – egal ob Pollen, Gluten, Laktose, Fruktose oder anderes – entfacht Alarmleuchten, die mit einer Übersensibilität gegenüber der Gefahr einhergeht.
Sind die Patienten verunsichert, weil nicht alle Schutzmechanismen eingehalten werden können, reagieren sie emotional und der Körper schaltet auf Abwehr. Die Folgen sind verstärkte Symptome. Asthma, Heuschnupfen, Ausschlag, Verdauungsstörungen und andere Leiden wirken sich stärker aus, als ohne den vorausgegangenen Stress. Wer entspannt den allergieauslösenden Faktoren gegenübertritt, kann hingegen die Symptome abmildern.
Eine starke Psyche kann die Allergie austricksen
Auch wenn alleine durch eine starke Psyche die Allergie in der Regel nicht behoben werden kann, ist es möglich durch Gelassenheit die Auswirkungen allergischer Reaktionen positiv zu beeinflussen. Grund dafür ist die Verbindung des Nerven- und Immunsystems. Die sogenannte Psycho-Neuro-Immunologie steht für die Wissenschaft, die sich mit dem Austausch der Botenstoffe wie Interleukine, Endorphine und die Stresshormone Kortisol und Adrenalin beschäftigt. Diese können gezielt eingesetzt auch in der Therapie von Allergien angewendet werden.
Mit einigen Tricks und etwas Übung gelingt es diese im Alltag anzuwenden, um den nächsten Allergieschub besser zu überstehen.
Auch regelmäßige Meditationsübungen tragen dazu bei, allgemein in einem ruhigeren und entspannteren Modus zu sein. Bei Stress steigt der Pegel dann weniger hoch, als wenn man sich schon in einer gewissen Anspannung befindet, was sich wiederrum positiv auf Allergiesymptome auswirken kann.
Sechs Schritte für eine starke Psyche bei einer Allergie
Schritt eins:
Führen Sie ein Anti-Allergie-Tagebuch. Tragen Sie ein in welcher psychischen Verfassung die Symptome am schwächsten sind. So entwickelnd Sie langfristig eine Strategie, um bestenfalls negative Situationen zu vermeiden.
Schritt zweit:
Sorgen Sie für Momente der Entspannung und Ruhe in ihrem Alltag.
Schritt drei:
Vermeiden Sie Pollenvorhersagen oder andere Warnhinweise und vertrauen Sie auf Ihren Körper. Wenn die Symptome stark sind, können Sie immer noch nach den Ursachen suchen (das gilt natürlich nicht bei lebensgefährlichen Allergien wie bei bestimmten Lebensmitteln oder Wirkstoffen).
Schritt vier:
Stellen Sie sich eine gläserne Wand in ihrem Körper vor, die wie ein Schutzschild wirkt. Studien von Psycho-Allergologen haben mit dieser Methode Erfolge erzielt. Wichtig ist, sich diese Vorstellung konsequent und regelmäßig vorzustellen.
Schritt fünf:
Reagieren Sie nicht übertrieben. Die meisten Allergene sind kein Gift, sondern natürliche Substanzen.
Schritt sechs:
Therapeutische Hilfe aufsuchen. Ich wende in meiner Praxis verschiedene Techniken an um meine Patienten besser ind die Entspannung und damit Regenration zu bringen. Das kann Ihnen helfen mit Allergien stressfreier umzugehen und die Symptome zu minimieren. Dabei werden in ihrem Informationsfeld die Stressoren ermittelt, die mit Ihrer Allergie verknüpft sind und mit einer einfachen Methode aufgelöst. Dabei wird u.a. auch mit dem Limbischen System, einem Gehirnbereich, gearbeitet. Dort findet die Stress-Entspannungsregulation und auch die Immunregulation statt. Die meisten Menschen, deren Limbisches System ich korrigiert habe, fühlen sich danach entspannter und teilweise auch etwas müde. Dies zeigt deutlich, dass das Vegetativum wieder mehr in den Entspannungsmodus gegangen ist.
Wie kommt es zu chronisch entzündlichen Erkrankungen?
Alle chronisch entzündlichen Erkrankungen, zu denen auch, aber nicht nur, die Allergien zählen, sind das Resultat eines komplexen Zusammenspiels unterschiedlicher Faktoren.
Faktoren, die chronisch entzündliche Erkrankungen beeinflussen sind:
• die individuelle genetische Disposition, d.h. das Grundrisiko des Individuums
• Umweltfaktoren
• Lebensstil und
• Ernährung
Chronisch entzündlichen Erkrankungen entstehen also aufgrund komplexer Gen-Umwelt-Interaktionen.
Welche Erkrankungen zählen zu den chronisch entzündlichen Erkrankungen?
• Allergien
• Autoimmunerkrankungen
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
• Neurodegenerative Erkrankungen
• Metabolische Erkrankungen
• Kardiovaskuläre Erkrankungen, wie zum Beispiel die Arteriosklerose
Es gibt Umweltfaktoren, die in Bezug auf die Entstehung von Allergien bzw. chronisch entzündlicher Erkrankungen ein Risiko darstellen.
Zu den Umweltfaktoren, die Entzündungen bzw. Allergien fördern, gehören:
• Rauchen
• Umweltschadstoffe, wie Feinstaub oder Dieselpartikel, SO2, NO2
• Stress
Welche Umweltfaktoren schützen vor Allergien?
Bei den Allergien weiß man, dass die traditionelle Lebensweise vor Allergien schützt. Eine naturnahe Lebensweise bringt auch den Kontakt mit vielen harmlosen Umweltkeimen und Bakterien mit sich, daher der schützende Effekt. Dazu gehört auch eine natürliche Ernährung, mit vielen frischen, unverarbeiteten Produkten.
Wissenschaftliche Studien belegen: Ein Leben auf dem Bauernhof hilft dabei, vor Allergien zu schützen! Letztendlich entscheidet die Balance aus Risikofaktoren und schützenden Faktoren über das individuelle Risiko, eine oder mehrere chronisch entzündliche Erkrankungen zu entwickeln.
Wann kippt diese Balance aus Risikofaktoren und schützenden Faktoren, so dass Allergien entstehen?
Die Balance kann zu jedem Zeitpunkt im Leben kippen. Wir erleben immer mehr Patienten im Alter von 40 bis 60 Jahren, die erstmals an allergischen Erkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfen erkranken. Umgekehrt ist bekannt, dass die ersten, frühen Lebensabschnitte sehr entscheidend für die Prägung des Immunsystems und der metabolischen Eigenschaften des Individuums sind.
Was Viele nicht wissen: Die frühen Lebensabschnitte eines Menschen beginnen bereits mit der Schwangerschaft der Mutter und umfassen die ersten zwei Lebensjahre, quasi die ersten 1000 Tage.
Welche Symptome können auf eine Entzündung im Körper hindeuten?
Es gibt natürlich erstmal die allgemeinen Entzündungssymptome, die jeder kennt: Jeder hatte schon einmal einen Infekt der oberen Atemwege mit Husten, Schnupfen, Unwohlsein, Schlappheit, Fieber, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit. Das sind ganz unspezifische Zeichen einer akuten Infektion bzw. Entzündung.
Mit welchen Diagnosetools stellt man die Entzündung bzgl .einer Allergie fest?
Die Diagnose einer Entzündung, die durch eine Allergie hervorgerufen wurde, wird zunächst anhand der Symptome gestellt. Klinische Symptome bei einem Heuschnupfen wären dann etwa die verstopfte Nase oder beim Asthma die anfallsweise Luftnot. Dazu gehört eine gute Anamnese, wo man sich die Mühe machen muss, in die Tiefe der Patientengeschichte einzusteigen. Danach kommen die diagnostischen Maßnahmen zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem auch die Laboruntersuchungen.
Ganz wichtig bei den allergischen Erkrankungen ist die Messung des gesamten IgE, des allergen-spezifischen IgE und auch der eosinophilen Granulozyten.
Was kann man tun, um Allergien zu verhindern?
Da gibt es einige Faktoren, die im eigenen Verantwortungsbereich liegen, die entzündliche Erkrankungen wie Allergien, Autoimmunerkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, metabolische Erkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen triggern können, wie:
• Stress
• Übergewicht
• Bewegungsmangel
• Ungesunde Ernährung mit vielen Fertigprodukten
Sowohl der Stresspegel als auch die Ernährung sind beeinflussbar. Viele Kinder und Jugendliche sind aber übergewichtig und haben damit ein hohes Risiko für das Entstehen chronisch entzündlichen Erkrankungen. Wir wissen aber wie schwer es ist, Kinder und Jugendliche dazu zu motivieren, sich gesund zu ernähren und sich mehr zu bewegen.
Durch unsere westliche industrialisierte Lebensweise sind wir sehr stark geprägt.
Könnte man chronisch entzündliche Erkrankungen bereits durch eine Änderung des Lebensstils bzw. eine Verhaltensänderung erreichen?
Eine Verhaltensänderung könnte einen erheblichen Beitrag dazu leisten, chronisch entzündliche Erkrankungen zu verhindern. Hier sind die Gesundheitspolitik, die Medizin, die Eltern, Kitas und Schulen gleichermaßen gefragt. Nur durch eine konzertierte Anstrengung wäre es zu verhindern, dass immer mehr Menschen an chronisch entzündlichen Erkrankungen erkranken.
Gibt es entzündungshemmende Lebensmittel, die chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Allergien und Autoimmunerkrankungen helfen können?
Viele Lebensmittel und Nahrungskomponenten enthalten pharmazeutisch aktive Komponenten.
Ein prominentes Beispiel für Nahrungsmittel mit antientzündlichen Eigenschaften ist zum Beispiel der Ingwer. Aber auch die Zwiebel und der Knoblauch haben antientzündliche Effekte. Das gilt auch für bestimmte Gewürze wie z.B. Kurkuma. Da gibt es ganz viele Beispiele, und das ist auch der Grund dafür, dass in bestimmten Kulturen bestimmte Speisen bevorzugt werden.
Behandlungsmöglichkeiten einer Allergie in meiner Praxis
Der Darm:
Eine sehr wichtige Komponente ist dabei der Darm. 80 % unseres Immunsystems spielt sich im Darm ab. Mittlerweile versteht auch die Wissenschaft die zentrale Rolle des Darmes in unserem Körper immer mehr. Nur mit der praktischen Anwendung tut sich die Schulmedizin weiterhin noch schwer. Mittlerweile weiß man, dass die Schleimhäute des Darmes Auswirkungen auf sämtliche Schleimhäute im Körper haben, egal ob im Nasen-Mund-Rachenraum, der Lunge oder im Urogenitalbereich.
Ist die Darmschleimhaut nicht in Ordnung und durch krankmachende Darmbakterien befallen, sind alle anderen Schleimhäute ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch verstärken sich Allergien oder können dadurch erst entstehen.
Eine Behandlung der Darmflora bzw. der Mikrobiota hat schon in vielen Fällen eine starke Besserung von Allergiesymptomen bewirkt oder sie sogar ganz zum Verschwinden gebracht.
Um den Zustand der Darmflora zu testen, gibt es spezielle Stuhltests, die in meiner Praxis erhältlich sind. Den Test führen sie dann bequem zu Hause aus und schicken ihn dann in ein Labor. Ich erhalte dann das Testergebnis und stelle eine individuelle Therapie zusammen.
Der Atlas bzw. erste Halswirbel:
Das haben schon vor vielen Jahren Osteopaten und Chiropraktiker festgestellt, dass eine Verbindung vom Atlas zu Allergien besteht. Sie fanden heraus, dass, immer wenn eine Allergie vorlag, auch der Atlas verschoben war. Wurde der Atlas korrigiert, verschwanden nicht selten die Allergien oder verbesserten sich zumindest.
Auch in meiner Praxis stellt die Atlas-Korrektur eine zentrale Behandlungsoption dar, die sich nicht nur auf Allergien positiv auswirkt und habe diesen Effekt schon mehrmals festgestellt.
Die Qxyvenierung nach Dr. Regelsberger:
Da eine Allergie immer eine Entzündungsreaktion darstellt, eignet sich diese Behandlungsmethode optimal zur Behandlung von Allergien.
Mit der Qxyvenierung werden über ein speziell dafür entwickeltes Gerät, mit einer Kanüle, feine Sauerstoffbläschen in die Vene appliziert. Der Sauerstoff verteilt sich im gesamten Körper und setzt antientzündliche Reaktionen im Körper frei. Die Allergie kann somit abheilen oder sich stark verbessern. Mehr Informationen zu dieser Therapieform finden Sie, wenn Sie hier klicken: klick hier
Die Transferfaktoren
Sie werden aus dem Kolostrum der Kuhmilch und dem Hühnerei gewonnen. Diese Transferfaktoren haben die Eigenschaft genau dort im Körper zu wirken, wo eine Entzündung herrscht und sich das Krankheitsproblem befindet. Daher werden sie auch intelligente Moleküle genannt. Die Transferfaktoren wurden 1949 vom Immunologen Dr. H. Sherwood Lawrence entdeckt. Aus vielen Untersuchungen weiß man, dass die Transferfaktoren regulierend auf das Immunsystem wirken. Dort wo es überschießend wirkt, wird das Immunsystem auf ein normales Maß herunterreguliert. Wo es zu schwach ist, wird es gestärkt.
Der Einsatz der Transferfaktoren hat sich mittlerweile bei vielen Gesundheitsproblemen bewährt, darunter auch hervorragend bei Allergien.
Die Transferfaktoren sind exklusiv in meiner Praxis erhältlich.
Bei Fragen zu Allergien und meinen Behandlungsmethoden, wenden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail an mich.
Meine Kontaktdaten finden Sie ganz unten auf der Homepage.
In den nächsten Newslettern werde ich noch genauer auf die Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten der Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger und die Transferfaktoren eingehen.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!
Ihr Heilpraktiker
Rainer Hahn